Eine Woche Italien

     und zwei Frankreich

 

      vom 25.05. bis 15.06.2023

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Woche 1 - 25.05. bis 31.05.

 

Mit etwas Glück konnten wir unser Fahrzeug bereits einen Tag früher als geplant übernehmen. Nach der obligatorischen Bestückung hies es fahren soweit wir kommen, da wir möglichst zeitig am Vormittag den Brenner erreichen wollten. Schließlich war der Freitag kein normaler, sondern der vor Pfingsten, wodurch mit einem entsprechendem erhöhten Fahrzeugaufkommen zu rechnen sein würde.

Gesagt getan und wir schafften es bis Rosenheim, suchten uns dort einen einfachen Parkplatz in einer Ladenstraße. Auch deshalb fuhren wir bereits gegen 07:00 Uhr am Morgen weiter und erreichten somit wie erhofft am frühen Vormittag den Brenner. Dank der vorab gebuchten Videomaut brauchten wir uns auch nicht anstellen und waren ruck zuck auf dem Pass.

 

Ausnahmsweise fuhren wir weiter auf der Autobahn, zum einen weil wir die südtiroler Strecke schon kannten und aus oben genannten Grund auch so früh wie möglich in Salo am Gardasee ankommen wollten, denn der geplante Stellplatz ist der einzigste in Zentrumsnähe.

 

 

 

Es ist 13:30 Uhr und wir haben es geschafft. Vor uns befindet sich die Auffahrt zum SP in Salo und wie erhofft hatten wir Platz. Der Platz erstreckt sich über 3 Ebenen und bietet für jeden einen abgegrenzten Bereich und somit ausreichend Platz auch für Tisch und Stuhl.

 

 

 

 

Noch am Nachmittag mußten wir einfach etwas von der Stadt kennenlernen, sprich wir machten uns baldigst zu Fuß auf den Weg um den gleichen in die Stadt zu finden. Immer entlang des Ufers des Gardasees läuft man bis ins Zentrum Salo's und wer sich dem Flair nicht entziehen will, der sollte sich in einem der großen und kleinen Baars, Osterias und Restaurans niederlassen.

Eindrücke von Salo

Tag 3: Fahrt nach Bardolino

 

Per Fähre quer über den See nach Bardolino, der Ort mit der größten Weintradition hier am See und mit einer eigenen AOC. Die berühmten Roten stehen aber heute nicht im Mittelpunkt, sondern die Rose-Weine. Ihnen gönnt man heute ein eigenes Wein -u. Probierfest. Der Ort selbst ist reineweg den Touristen gewidmet und hat außer an Gaststätten nicht all zu viel zu bieten. Das Rose-Weinfest selbst endpuppte sich im nachhinein als ein Flopp.

 

 

 

Wer kann sich diesen Köstlichkeiten verwehren?

Wir jedenfalls können es nicht und gönnen uns 

Muscheln und Schalentiere.

 

Tag 4: Seerundfahrt mit dem Fährschiff

Natürlich könnte man mit einem Ausflugsdampfer über den See schippern, aber man kann auch mit dem Fährschiff von Ort zu Ort fahren. Genau für diese Variante haben wir uns endschieden. Vom Schiff aus kann man die Orte an den Ufern und den umliegenden Bergen am besten beobachten. Entlang der Westküste sehen wir Gargnano, Desanzano und Limone, sowie am Ostufer Malcesine und erneut Berdolino.

Neben Felsen erkennt man am Westufer auch immer wieder Teile der Umfahrungsstraße mit ihren Tunneln Arkaden.

 

 

Am späten Nachmittag erreichten wir wieder Salo und genossen das Städtchen in der Dämmerung.

 

Tag 5: Fahrt nach Aosta

Wir verlassen den Gardasee und nutzen erneut die Autobahn um die historische Stadt Aosta, die Hauptstadt der autonomen Region "Aostatal", nicht zu spät zu erreichen. Die Suche nach einem Stellplatz war zwar nicht zu schwer, allerdings gefiel uns der zunächst angepeilte, direkt am Großparkplatz der Seilbahn befindliche, Stellplatz ganz und gar nicht. Der offizielle städtische Stellplatz war dann zwar recht kostengünstig aber ansonsten nicht gerade erquickent.

Eine Stadtbesichtigung auf historischem Boden mußte aber noch sein. Neben den römischen Ausgrabungen befindet sich das archeologische Museum mit Toren, Bögen sowie dem Augustusbogen inmitten der Altstadt. 

 

 

 

Das italienische Nationaldenkmal inmitten der Altstadt wirkt von außen recht bescheiden. Die Kathedrale "Santa Maria Assunta" ist zugleich der Bischofssitz von Aosta. Der Ursprung dieses Dom's geht auf das 4. Jahrhundert zurück.

 

Tag 6: Auf nach Frankreich

Eigentlich wollten wir in Aosta heute auf den dortigen Berg, Blitz und Donner sowie ergiebiger Regen lassen uns das Vorhaben aber vergessen. Also hies es weiter und somit Italien verlassen. Zum Glück teilte uns eine App mit, das der Petit Saint Bernhard, der kleine Bernhard Pass seit zwei Tagen wieder geöffnet ist. Somit konnten wir die Tour wie geplant vortsetzen und fuhren über den "Col de Petit St. Bernard" in Richtung Albertville um letztlich Annecy zu erreichen.