Woche 3 vom 08.06. - 14.06.

 

Tag 14: Donnerstag 08.06.

 

Wir fahren weiter im Department Puy-de-Dome, welches sich in der Auverne im Zentralmasiv befindet. Wir könnten den höchsten der hier massigen Vulkangipfel natürlich zu Fuß bewältigen, bis auf die Höhe von 1465m ist es uns aber doch etwas zu anstrengend, also nehmen wir wie die meisten hier die hochmoderne Zahnradbahn. 

Vorschlag: Begleitet uns doch einfach per Kurzvideo.

 

 

 

Auf dem Berg fühlen sich vorallem Drachenflieger wohl und bewältigen die Auffahrt und den Abflug locker mehrmals am Tag. Innerhalb des Zentralmasivs stellt diese Gegend mit ihren Vulkankegeln eine absolute Besonderheit dar.

Erneut verlies uns heute unsere SP-Planung. der erste war nicht da wo wir ihn suchten, der zweite gefiel uns nicht, also landeten wir am Ende am Rande von Nevers auf einem CP an der Loire.

 

 

 

Am Abend fußten wir nochmal über die Loirebrücke und fanden in einer kleinen Nebenstraße auch noch eine hübsche kleine Gaststätte.

Tag 15: Freitag 09.06.

 

Heute konnten wir es sehr gelassen angehen, hatten wir doch bis zum ersten Tagesziel nur 15 km zu bewältigen. Wieder einmal stand eines der schönsten Dörfer auf unserem Plan.

Apremont-sur-Allier oder auch das Blumendorf genannt. Das Dorf ist wirklich ein Dorf und zwar ein sehr kleines. Da sich über ihm ein Schloß erhebt könnte man glauben das die Häuschen einst mehr oder weniger Bauernhäuser waren, sprich Häuser derer die das Schloß mit dem nötigsten versorgten. Das Schloß selbst kann man nicht besichtigen, da es sich seit Jahrhunderten in Privatbesitz befindet und auch noch heute von dieser Familie bewohnt wird. Der dazu gehörende Garten und Park ist jedoch glücklicherweise der Öffentlichkeit zugänglich.

Am besten wir sehen uns dies auch mit einem Video an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bis zum heutigen Tagesziel mußten wir noch ca. 150 km bewältigen. Ein Bauernhof, der sich indessen neben seinem traditionellen Getreideanbau der Bierbrauerei verschrieben hat. Am Rand von Sceaux du Gatinais findet man die "La Fabrik du Marais". Am Freitag und Samstag ist im dortigen "Bauernhof" eine Hofgaststätte geöffnet, wo die eigenen Biere angeboten werden und ab und an auch Konzerte der verschiedensten musikalichen Richtungen durchgeführt werden.

Tag 16: Samstag 11.06.

 



Chateau Fontainebleu - dieses Schloß soll der Höhepunkt unserer diesjährigen Tour sein. Es ist auch das Schloss von Napolion dem 1. Das Chateau ist ein königliches Schloß, was erstmals im 12. JH erwähnt wurde. Bevor Napolion Ponapart 1804 das Schloß übernahm und zu neuem Leben erweckte, bewohnten viele der französösischen Könige dieses, welches das zweitgrößte Schloß Frankreichs ist. 

Eine Besichtigung lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn es mit Versailles nicht konkurieren kann. 

 

 

 

Die Domaine Alain Geoffrey-Beine im Chablis bot uns für heute eine sehr schönen Platz für die Nacht. Eine Weinprobe füllte natürlich auch wieder unsereren Wohnmobilbauch.

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 17: Sonntag 11.06.

 

Nachdem wir am Abend die Eindrücke des Schlosses noch etwas nachwirken liesen, konnten wir den nächsten Tag wieder sehr gelassen angehen, da wir bis zum 1. Zwischenstopp nur ganze 40 km zu fahren hatten.

Nach den genannten Kilometern erreichten wir Avallon. Nicht das berühmte aus der Arthur Saga sondern eine Kleinstadt über dem Fluß Cousin. 

In einer der engen Seitenstraße findet man eine ganz besondere Stadtvilla. Zwei ältere Schwestern halten diese samt ihrer ganz besonderen Austellung am Leben. Sie beinhaltet ein Kostümmuseum, welches sich bei der Besichtigung allerdings als Sammelsorium rund um die Kleidung seit dem 18. Jh herausstellt. Ganz nebenbei sollte man auch die Architektur des Hauses, nebst einer eigenen Kapelle beachten.

Wir fahren weiter nach Vezelay, ein historische Kleinstadt, die Tradition, Religion und Weinbau verbinden. Der Ort ist eine Hochburg für das burgundische Erbe und Ausgangspunkt einer der Jakobswege seit dem 11.Jh. Neben all dem haben sich in der Neuzeit viele Künstler hier angesiedelt und geben dem Ort ein ganz besonderes Flair. 

Auf dem höchsten Punkt des "Hügels" befindet sich die Basilika. An diesem Ort befand sich zuvor eine ehemalige karolingische Kirche, von wo aus 1146 der zweite Kreuzzug ausgerufen wurde.

 

 

Am Abend genossen wir wieder etwas die Natur. Der SP in Colombey les Deux Eglises in der Champagne, bei Christian Peligri & Filles bot uns dazu wieder viel Platz.

Tag 17 u. 18: Montag/Dienstag 12.u.13.06.

 

Zwei kleine Städte standen heut auf unserem Besuchsplan. Das Wetter meinte es allerdings nicht gerade gut mit uns und somit beschlossen wir gleich bis zum geplanten Haltepunkt Nr. drei durchzufahrren und kamen somit bereits am späten Vormittag in Langres an. Einen Parkplatz fanden wir schnell und auch noch direkt am Eingang zur Altstsadt. Langres wird überall sehr hoch angepriesen, wir fanden das Städtchen allerdings nicht all zu interessant. Zwar umgeben von einer historischen Stadtmauer und einiger ansehlicher kleiner Straßen fanden wir nichts aufregendes hier. Eine Außnahme tat sich allerdings noch vor uns auf, die Bischoskathedrale. Sie lohnt es sich wirklich anzusehen.

 

Danach beschlossen wir bis ins Elsas durch zu fahren. In Eguisheim angekommen, steuerten wir die Domaine Antoine Stoffel an, welche sich direkt am Rand des historischen kleinen Fachwerkstädtchens befindet.

Zwei Nächte bot uns das Weingut einen angenehmen Stellplatz. Das Städtchen hielt echt was es versprach, enge Gassen, gespickt mit wunderschönen Fachwerkhäuschen und umgeben von Weinlagen und Weingütern. 

Am Abend fanden wir sogar noch ein rustikaliches Restaurant und genossen ein typisches Elsässer Abendmahl.

 

Tag 19: Mittwoch 14.06.

Wir verlassen Frankreich und steuern ein Weingut im fränkischen an. Das Weingut Bach in Röttingen war da geplante Ziel und bot uns genügend Platz für die Nacht. Das Dorf selbst schien allerdings im Frühlingsschlaf zu sein, denn da war weder eine Gastwirtschaft noch irgend etwas interessantes zu finden. So ließen wir den Tag am Womo ausklingen und brachen am nächsten Tag zur Heimreise auf.